14./15. Juni 2008
Gastreferenten: Karen van den Berg, Cornelia Dümcke, Michael Kurzwelly, Anja Osswald, Klaus Overmeyer, Grete Peschken, Julian Scholl, Viola Vahrson
Moderation: Anja Osswald und Karsten Wittke
Die Stadt als Gesellschaft strukturierende und bildende Lebensform ist gegenwärtig wichtiger denn je. Im Jahr 2008 lebte weltweit zum ersten Mal in der Geschichte mehr als die Hälfte der
Menschheit in Städten. 2050, so die Prognose, sollen es bereits 75 Prozent sein. Das Land, besser: das Leben auf dem Land ist ein Auslaufmodell.
In den neuen Bundesländern haben schwierige regionale wirtschaftliche Bedingungen sowie der demografische Wandel zu einem teils drastischen Bevölkerungsrückgang geführt. Der ländliche Raum entleert
sich, ganze Kommune verlieren planerische Perspektiven. Doch was tun mit diesen Räumen, die alles andere als leer sind? Sie haben ihre Geschichte, ihre Traditionen, ihre Menschen, die dort leben
wollen oder müssen. Welche neuen Lebenswirklichkeiten können entstehen und Alternativen auch zu urbanen Entwicklungen bieten?
Im Unterschied zum ersten Baruther Gespräch, wo es vor allem um eine Perspektivverschiebung von der Stadt aufs Land im Kontext künstlerischer Projekte ging, kreist das Baruther Gespräch 2 um
kulturelle Wertschöpfungsprozesse.
Welchen ideellen UND ökonomischen Beitrag kann Kultur zur Regionalentwicklung leisten?
Der erste Tagungstag endete mit einer Vorführung des FilmsHeimatkunde (2007), der persönlich von dem Produzenten Martin Sonneborn vorgestellt wurde.
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